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Oh, sweet Catalina |
Die Fahrt vom „Lost & Found“
nach Santa Catlina war erneut eine kleine Herausforderung. Zuerst mussten wir
über eine Stunde auf den Bus warten und die nächsten Fahrten stehend in
überfüllten Minibussen verbringen. Auch die letzte Strecke per Taxi war
abenteuerlich. Das Auto vor uns hatte einen Fußgänger angefahren, eine
aufgeregte Menschenmenge stand herum, ohne etwas zu tun und der Krankenwagen
kam erst, nachdem unser Taxifahrer den gesamten Weg zurück zur Polizeistation
fuhr. Auf meiner künftigen Not-to-do-Liste in Panama stehen also nun
abenteuerliche Spaziergänge auf Landstraßen. Der Patient wurde im Polizeiwagen
(mit offenen Hintertüren) abtransportiert und hat, wie ich ein paar Tage später
herausfinden konnte, keine lebensbedrohlichen Verletzungen davon getragen. Dennoch
wird mir plötzlich bewusst, in welch gesicherten Verhältnissen ich aufgewachsen
bin und dass ich mich zukünftig vielleicht nicht aufregen sollte, wenn ich mich
länger als 30 Minuten im Wartezimmer auf meinen Arzttermin gedulden muss.
Unser Tageshorrortrip endete im
Dörfchen Santa Catalina, im Villa Vento Surf Hostel, eingebettet zwischen
Supermarkt und Kirche. (Ich kann also auf dem Weg zum Bad gleich erkunden, ob es
gerade gekühlte Cola Light gibt, äußerst praktisch!)
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Die Hostelcrew am Entspannen |
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... bei der abentlichen Jam-Session - Graham an der Gitarre, David am Plastikeimer. |
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... und auf dem Weg zum Sunset-Point |
Recht viel mehr gibt es in Santa
Catalina dann auch gar nicht mehr. Und ein kurzer Apothekenbesuch in die
nächste Stadt (mein Magen spielt doch noch nicht so ganz mit) dauert da schon
mal 8 Stunden. Es gibt hier nicht viel zu tun, außer man ist passionierter
Surfer oder ambitionierter Entspannungskünstler. In beidem sind Sue und ich
anfangs nicht so gut. Und auch der Strand überzeugt uns nicht wirklich und so
stellen wir uns die Frage: „Was nun?“ Das erste Mal während unseres gesamten
Trips stellt sich überhaupt diese Frage. Während wir in Costa Rica gar keine
Zeit hatten nachzudenken und wir, wie von Zauberhand, stets von einem tollen
Ort zum nächsten geleitet wurden und alles so unrealistisch einfach wirkte, fühlen
wir nun Unruhe, vergleichen mit vorher und hinterfragen unsere Erwartungen. Ich
bin erleichtert, dass wir die gleichen Gefühle und Zweifel haben, doch
gleichzeitig fehlt uns dadurch auch positive Energie, die uns aus dem Trott
reißen könnte. Diese finden wir dann in Alina, aus Köln, mit der zusammen wir
einen wunderschönen, kleinen Privatstrand finden, Kokosnüsse öffnen, den
Sonnenuntergang genießen und Smoothies in einer Poolbar trinken. Okay, denken
wir, so werden Zweifel und Unruhe dann doch aushaltbar.
Am Strand...
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Am Playa Catalina |
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Und auf dem Weg zum kleinen Paradies |
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Frauenpower |
Im, am und unterm Pool
Und dieser Tag erweist sich als
eine Art Dominostein, der die nächsten tollen Erlebnisse auslöst und neue
Kontakte hervorbringt. Ich beginne, mich wohlzufühlen und versuche zu
verstehen, wie man es nicht als Zeitverschwendung sehen kann, stundenlang zu
bleiben und sich nur zwischen Hängematte und Pool zu bewegen. Ich muss David,
einem Kanadier mittleren Alters, und eben einer dieser professionellen
Entspannungskünstler, versprechen, fähig zu werden, länger als zehn Minuten in
der Hängematte liegen zu können. Und plötzlich sprudeln die Ideen, was wir
machen könnten. Neben dem täglichen Yoga, das wir schon seit Anfang an
praktizieren, mieten wir ein Kajak (und schaffen es dann leider nicht einmal
hinter die Wellen), starten Surfversuche, spielen Tischtennis, basteln
Postkarten, trinken Rum in allen Variationen und machen eine Tour zur Insel
Coiba (Danke, liebe Sue, für dieses tolle „Vor-Geburtstagsgeschenk“!), bei der
wir springende Delfine, traumhafte Strände und eine paradiesische
Unterwasserwelt voller Haie und Schildkröten entdecken.
Surfausflug
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Auf dem Weg zum Surfspot |
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... was? Da unten? |
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Okay, was nun??? |
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Danke, für uns dann doch die Miniwellen!! :D |
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Trockenübungen ^^ |
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Quasi wie Yoga, gell Sue! ;) |
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Und auf geht´s... |
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Paddeln... |
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... aufstehen... (das lief letztes Jahr doch besser...) |
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Aber wir haben Spaß! :) |
Ausflug zur Insel Coiba
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Watching... |
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... dolphins! Whoop whoop! |
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Yeah, we are in paradise!!!!!! |
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Jaaa, so lässt sich´s aushalten! |
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Let´s go... |
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... snorkeling! |
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Wir sehen bunte Fische... |
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... stylische Fische... |
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... getupfte Fische |
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... leuchtende Fische |
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... Seeschlangen |
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... Wasserschildkröten |
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... Haie |
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... und allerlei schöne |
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... aber auch skurrile Dinge! ;) |
Und natürlich die obligatorischen Yoga-Fotos.
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Neue Pose... |
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Das klappt bei Sue schon besser |
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Wacklige Angelegenheit |
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Puuuh... |
Und wie sollte es auch anders
sein – am Ende geht uns die Zeit aus. Doch der Tag der Abreie rückt näher. Und
dann kommt die Fahrt nach Panama City, unserer letzte gemeinsame Fahrt für
diesen Trip.
Remember 15th of March - special power day!!!
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Sunset celebration |
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Thank you, father sun!! |